Das Lichtkreuz wandert von Schnaitheim nach Königsbronn, Mariä Himmelfahrt

Das Lichtkreuz hat wieder einen neuen Ort gefunden. Über Ostern bis Ende Juni wird es in der Gemeinde Mariä Himmelfahrt in Königsbronn zum Staunen und Nachdenken einladen. Umgeben von großen lichten Fenstern spiegelt es unter den Holzbalken das Licht wieder.

zum Projekt:

Das Kunst- und Wanderprojekt im Dekanat Heidenheim

Das Lichtkreuz ist das neueste Projekt im Dekanat und bestimmt das Titelbild.  Es war schon eine größere Sache für Gabriele Kraatz, Dekanatsreferentin in Heidenheim und Projektleiterin, in Recklinghausen zwei große Boxen mit dem Kunstobjekt „LichtKreuz“ nach Heidenheim zu bringen. Der Künstler Ludger Hinse hatte sie gebeten, das Kreuz selbst abzuholen. Mit Decken und Kissen gesichert, wurde das Kreuz aus Radiant-Plexiglas in 2 Teilen nach Heidenheim geschafft. Das nur 15 Kilo leichte Kreuz wird nun seine Reise durch die Kirchen des katholischen Dekanats antreten und findet seine erste Station in der Dreifaltigkeitskirche in Heidenheim. Passend zu Ostern wird es dort in der Auferstehungsfeier um 21.00 Uhr enthüllt. „Es soll eine Einladung zur christlichen Spiritualität sein, eine Einladung, sich über die Kunst vom christlichen Glauben berühren zu lassen, Fragen zu stellen, tiefer zu gehen.“ so Gabriele Kraatz. Das Kreuz reflektiert den Lichteinfall durch die buntfarbigen Fenster – ebenso aber auch künstlich erzeugtes Licht – vielfältig in sich und nach außen und dreht sich – wenn möglich - leicht im Luftzug. Ein schönes Farb- und Lichtspiel, eine Begegnung von Licht als Bild Gottes und der menschlichen Realität mit ihren Höhen und Tiefen. „Das Kreuz nimmt die Menschen hinein in eine stille Bewegung nach Innen und daraus folgend mit einem lichtvollen Impuls ins Leben! Die erste Aufgabe von uns Christen ist es ja, die Sehnsucht nach dem MEHR, der Transzendenz, dem letzten Geheimnis, das wir Gott nennen offen zu halten. Für uns zeigt sich in dieser Offenheit das „farbige“ Antlitz Gottes: Jesus Christus und sein Umgang mit Menschen und Schöpfung.“ Das Kreuz ist tatsächlich immer anders, je nach Tageszeit, je nach Beleuchtung. „Kreuz und Licht – Leben mit allen Höhen und Tiefen von Gott umfangen. Da steckt das Geheimnis der Auferstehung drin.“.

Das Kreuz wird in den nächsten Jahren ca. alle 4 - 6 Monate seinen Standort ändern, quer durch die Kirchen des katholischen Dekanats Heidenheim. Parallel dazu werden die jeweiligen Gemeinden eigene Veranstaltungen anbieten, manchmal stille Meditation und geistliche Gesprächsmöglichkeit, Bibelbetrachtungen, manchmal Konzerte, Predigtreihen, Lesungen oder Glaubenskurse. Immer wird es eine offene Kirche geben, die die Besucher einlädt zu verweilen, Stille zu genießen und sich berühren zu lassen, von dieser ruhenden leichten Bewegung des Lichtkreuzes. Auch Schulklassen, künstlerische Gruppen etc. sind willkommen. In der Dreifaltigkeitskirche endet dieses Projekt mit einem Gesprächskreis und einem Gottesdienst mit dem Künstler Ludger Hinse am 23. Und 24. Juli. (gk)

Infoblock:

Ludger Hinse (72) hat sein Kreuz in unterschiedlichen Formen bereits in vielen Kirchen aufgehängt, jeweils mit großer Resonanz. Der Künstler greift mit seinen Werken religiöse Themen auf. Er hat seine Werkstatt in Recklinghausen, lebt in Dülmen. Hinse-Kreuze sind leuchtende, frohe Hoffnungszeichen. Für ihn steht das christliche Kreuz für Macht und Kraft, die aus Liebe gespeist wird. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das katholische Dekanat Heidenheim (www.dekanat-heidenheim.drs.de